Wenn Körper und Seele aus der Balance geraten:
Hauptfaktoren von Ungleichgewicht:
Stress: Stress ist überall. Sozialer Stress beeinträchtigt unsere emotionale Gesundheit, biochemischer Stress richtet enorme Schäden in unserem Körper an. Psychologen unterscheiden zwei Arten von Stress: akuten und chronischen. Beide beeinträchtigen sowohl die Gesundheit der Mitochondrien in unseren Zellen als auch unser allgemeines Wohlbefinden.
Akuter Stress ist verhältnismäßig schnell vorüber. Wie empfinden akuten Stress, wenn wir unser Bestes geben müssen, bei anspruchsvollen Aufgaben oder körperlichen Herausforderungen.
Chronischer Stress hält länger an. Er tritt auf, wenn wir uns den ganzen Monat sorgen, oder wenn unsere Zellen ständig vor schwierigen Aufgaben stehen, Giftmüll und Schwermetalle entsorgen müssen, die wir aufgenommen haben und in unseren Zellen lagern. Alle Regler stehen ständig auf Kampf oder Flucht, und neben vielen anderen Bereichen ist auch das Immunsystem weniger aktiv, die Folge davon sind Krankheiten.
Ängste: Wenn Angst in dir lebt, dann wirst du hin und wieder Situationen zu dir holen, die dir sozusagen Angst machen. Bedenke in solchen Momenten, dass Angst ein Signal aus deinem Lebenden Selbst ist. Das dir verdeutlichen möchte: „ Du musst dich selbst an einer Stelle korrigieren, wenn du ganz und gar auf dem Weg des Lebens und des Glücks Fuß fassen möchtest!“
Gibst du dir selbst zu wenig Liebe? Unterdrückst du deine enormen Lebensenergien? Opferst du dich ständig für andere auf oder klammerst du? Lebst du eigentlich an der Oberfläche deiner Selbst? Hältst du deine Gedanken stets in negativen Sphären? Oder befindest du dich auf dem Gleis der Unzufriedenheit, Habsucht und Begierden? Dann wird Angst in dir geweckt werden….. Sei also dankbar, dass dich dein lebender Selbstkern Angst empfinden lässt, um dich zur Einsicht zu bringen. Sobald du die wahre Ursache deiner Angst gelöst hast, in Liebe zu dir, wirst du keine Situationen mehr an dich heran holen, die dir Angst machen.
Alte Gedankenmuster und Glaubenssätze:
Manchmal werden die eigenen Stärken und die eigentlichen Lebensziele nicht erkannt, weil sich dahinter „ Verbote“ beziehungsweise „ Glaubenssätze“ verstecken, die das verhindern. Glaubenssätze machen sich dann am stärksten bemerkbar, wenn man glaubt, an die Grenze der eigenen Möglichkeiten geraten zu sein, wenn es zu Lebenskrisen oder zu Rückschlägen kommt.
Vermutlich schwer zu ändern lassen sich unsere, alte, unerwünschten und begrenzten Glaubenssätze. Glaubenssätze und Überzeugungen formen unsere Grundeinstellung, die wiederum unsere Gedanken und Gefühle beeinflusst und letztendlich unsere Entscheidungen. Man kann also sagen, dass unsere Entscheidungen auf unsere Überzeugungen beruhen und diese zu wandeln, kann schwierig sein, besonders dann, wenn sie fest in uns verankert sind.
Opferrolle:
Ein Opfer zeichnet sich dadurch aus, dass es glaubt, hilflos den Launen anderer Menschen oder des Schicksals ausgeliefert zu sein. Ein Opfer fühlt sich machtlos, sich selbst zu helfen, und ist im Inneren tief verletzt. Es gibt den anderen Menschen oder Umständen immer die Schuld an dem, was ihm widerfährt. Die Opferrolle ist ein Teil einer weit verbreiteten Überlebensstrategie. Weil es zu schmerzhaft ist, sich die eigenen Verletzungen anzuschauen, versuchen viele Menschen stattdessen anderen zu helfen. Auf diese Weise können sie sich wert- und machtvoll fühlen und brauchen keine Verantwortung für ihre eigene Heilung übernehmen.
Blockaden: Der Mensch ist ein materiell – energetisches Wesen. Die seelische und geistige Schwingung durchströmen unseren Körper – jede einzelne Körperzelle.
Gefühle und Gedanken haben einen wichtigen Einfluss auf unsere Zellen. Durch Blockaden wird dieser Energiefluss gestört, es ist der Träger von Informationen. Die Kommunikation zwischen Körperzelle, Organe und Abwehrkräfte ( Immunsystem ) auf energetisch, informativer Ebene ist „ EINS“.
Schockerlebnisse – Traumata – Schuldgefühle – Kindheitsprägungen – Tod eines nahen Menschen, unverarbeitete Erlebnisse, die Höhen und Tiefen des Lebens usw. führen immer zu einem Ungleichgewicht.
Wenn Krankheiten und Schmerzen entstehen
Krankheit ist ein Signal, das dein lebender Selbstkern als Nachricht aussendet. Um dir bewusst zu machen, das du nicht in die richtige Richtung des „ Lebens „ gehst, wodurch dich das Leben nicht vollkommen und optimal durchströmen kann. Je nachdem, welche Art der Abweichung du dem Leben und dir selbst gegenüber aufrecht erhältst, mit Gedanken, Überzeugungen, Emotionen und damit einhergehenden Handlungen wirst du dir diese oder jene Krankheit zuziehen.
Da die Menschheit häufig in Ungewissheit verharrt, weil man Krankheit lediglich als ein Symptom angesehen hat und nie tiefer mit den wahren Ursachen von krank sein beschäftigt hat, deshalb sendet das Leben selbst immer neue Krankheiten. Man sollte erkennen, dass es Krankheit als Symptom, als Signal gibt, um dem Menschen gerade einen anderen Weg zu zeigen oder besseres Leben anzudeuten. Ein Leben das sich im Einklang mit dem Wahrheitsstrom bewegt und folglich mit mehr Freude, Freiheit und Glück einhergeht.
Höre darauf, sei weich zu dir selbst, aber mache weiter, veranlasse Veränderungen, dort wo es von Nöten ist. Schmerzen vergehen, wenn der Mensch tut, was er vom Leben tun muss, für das eigene Wohlbefinden und Transformation.
Stell dir bei Krankheit immer die Frage: Warum diese Krankheit, warum diese Schmerzen oder Leiden?
Selbsterkenntnis:
Lernen, sich der Gefühle bewusst zu werden, die man aus dem Bewusstsein verdrängt hat. Um sie zu finden, müssen wir nicht unsere Gedanken beobachten, sondern unseren Körper. Jedes Gefühl ist zugleich auch ein Körperzustand. Es wirkt sich auf unsere Nerven, Muskeln, Organe, Knochen, auf die Vorgänge innerhalb und zwischen unseren Zellen, auf Neurotransmitter, Hormonausschüttungen und alle Lebensvorgänge in unserem Körper aus. Beobachten Sie, was in Ihrem Körper geschieht, wenn sie an ein X – beliebiges Gefühl denken.
Eine Emotion bewegt uns also nicht nur seelisch, sondern auch körperlich. Lassen wir diese Bewegung geschehen und fühlen sie, dann kommt sie irgendwann zu ihrem natürlichen Ende und Spannung, die das Gefühl im Körper erzeugt hatte, verschwindet.
Wie finde ich mein inneres Gleichgewicht wieder
Das Unterbewusstsein wahrnehmen
Wenn Sie ihr Unterbewusstsein beauftragen, ein Problem für sie zu lösen, setzt es dafür die unendliche spirituelle Macht, Energie und Weisheit ein, die in allem wohnt. Es stellt alle Naturgesetze in den Dienst Ihres höchsten Wohls. Manchmal resultiert dies in einer augenblicklichen Lösung des betreffenden Problems, manchmal kann es jedoch auch Tage, Wochen oder länger dauern. Wenn Sie die Antwort auf ein Problem suchen, wird ihr Unterbewusstsein immer reagieren. Aber es erwartet von Ihnen, dass Sie in Ihrem Bewusstsein eine starke, feste Überzeugung aufbauen.
Das Unterbewusstsein ist rund um die Uhr am Werk. Es schläft oder ruht nie. Seine Kräfte sind enorm. Es steuert den Herzschlag.
Während dem Schlaf überwacht es unermüdlich die Lebensfunktionen des Körpers, ohne dazu die Hilfe des Bewusstseins zu benötigen. Der Puls bleibt auch währen des Schlafes regelmäßig, die Verdauung arbeitet weiter, die gesamte Atmung und Sauerstoffabsorption läuft genauso ab wie im Wachsein.
Ebenso arbeitet die unendliche Intelligenz im Menschen, Tag und Nacht daran, jene Gedanken und Vorstellungsbilder, die tagsüber das Bewusstsein dominieren, Wirklichkeit werden zu lassen.
Das Unterbewusstsein spricht in Form von intuitiven Eingebungen, Impulsen, Vorahnungen und Einfällen und inspiriert unaufhörlich dazu, über sich selbst hinauszuwachsen, sich weiterzuentwickeln und sich zu immer neuen Höhen empor zu schwingen.
Die kleinen, alltäglichen Freundlichkeiten versüßen das Leben,
große Freundlichkeiten und Herzenergie adeln es.
Liebe ist Höflichkeit, die aus dem Herzen kommt.
Liebe macht unser Verhalten rein, mitfühlend und gütig.
Dr. Joseph Murphy
Liebe – was für ein großes Wort! Das größte Naturgesetz ist das der Liebe. Es ist zugleich das größte spirituelle Gesetz. Es bewirkt die außergewöhnlichsten Dinge – wenn es auch wirklich angewandt wird.
Was ist aber die Liebe, die wahre Liebe, die bedingungslose Liebe des Herzens ohne jegliche Einschränkung? „ Liebe „ bedeutet, den anderen allen Raum und völlige Freiheit zu lassen, und sich zugleich seinen eigenen Raum, seine eigene Freiheit zuzugestehen. Lieben heißt zu respektieren und zu akzeptieren, wie die anderen ihr Leben führen wollen. Liebe bedeutet, den Wunsch oder Standpunkt des anderen auch dann zu achten und zu akzeptieren, wenn Du ihm nicht zustimmst oder ihn nicht verstehst. Liebe heißt auch, ohne Erwartungen zu geben oder zu helfen.
Pure, reine Selbst- Liebe, führt zu einem Zustand des „ Seins „. Das Herz, der Thymus, das Gehirn und der ganze Körper lässt aus Dankbarkeit und Liebe zum Leben das „ Ich „ durchströmen. Liebe verjagt jede Angst und Trauer. Liebe heilt alles.
Veränderung des Sichtfeldes / Ziele setzen
Wir können uns nicht, nicht verändern - wenn auch manch einer von uns kein Freund von Veränderungen ist, so kommt doch keiner darum herum. Machen wir uns nichts vor: In unser aller Leben wird sich ständig irgendetwas ändern. Wir können nichts dagegen tun. Immerzu verändert sich irgendetwas. Zum Beispiel: wir Selbst, in dem wir älter werden, uns weiterentwickeln, dazu lernen und Neues erleben. Es verändern sich die Menschen um uns herum – manche gehen, neue Menschen kommen in unser Leben. Dann verändert sich die Umwelt, die Jahreszeiten, die Moden, die Trends, die Technik usw. Veränderung ist ein Element des Lebens. Ohne Veränderung gäbe es keine Weiterentwicklung. Sehen wir der Tatsache ins Auge: Es bleibt uns nichts anderes übrig, als zu lernen, mit Veränderungen umzugehen.
Veränderungen tragen grundsätzlich die Chance zu einer Verbesserung der bestehenden Situation in sich. Veränderungen sind zunächst weder gut noch schlecht. Entscheidend ist immer, was wir aus einer solchen Situation machen. Wenn sich etwas verändert, können wir darunter leiden und darüber jammern. Oder wir tun folgendes: Wir können überlegen, was uns diese neue Situation für Chancen und Möglichkeiten bietet. Mit einer Veränderung zu hadern, ist eine menschliche Reaktion, aber leider langfristig nicht sehr hilfreich.
Ziele können helfen, das Leben zu verändern. Ziele werden auch systematisch– ökologische Veränderungsarbeit genannt, weil sie sich nicht auf Symptome beschränken, sondern zahlreiche Energien und Kräfte freisetzen und meist auch soziale positive Auswirkungen haben. Wer seine Ziele erreicht, fühlt sich einfach besser, wird von anderen besser angesehen, und die Symptome werden dadurch zurückgedrängt.
Persönlichkeitsentwicklung – Therapie – Verantwortung
Menschen haben innere Kraftquellen. Der Glaube an die Fähigkeit lässt alle Probleme lösen. Bei der systemischen Therapie ist klar, das nicht der Therapeut die Probleme löst, sondern immer der Klient selbst. Veränderungen der eigenen Persönlichkeit sind jederzeit möglich. Die Ziele und Erwartungen werden manchmal zu hoch gesteckt, deshalb lernen wir in der systemischen Therapie wie man Schritt für Schritt vorangeht um Erfolgserlebnisse zu erzielen. Seele und Körper reagieren aufeinander. Eine Veränderung im Zustand der Seele bewirkt eine Veränderung in der Gestalt des Körpers und umgekehrt. Körper, Immunsystem, Gehirn, Psyche, soziales Umfeld – alles ist eng miteinander verbunden.
Das große Gesetz der Verantwortung gehört zum Gesetz der Liebe. Es ist dies ein großes spirituelles Gesetz, das die Seele in ihrem Inneren betrifft.
Jeder Mensch ist für sich selbst, also für alles, was er „ ist „, und alles , was er „ hat „, verantwortlich.
Wir kreieren unser Leben neu – Glücklich sein
Jemand hat einmal gesagt, es gibt drei Regeln, wie man ein glückliches, sorgenfreies Leben führt. Diese drei Regeln bestehen nur aus drei Worten: Lebe dein Leben. Also prüfe erst einmal:
Ist es wirklich mein Leben, was ich da führe?
Führe ich es überhaupt? Oder lasse ich es geschehen?
Bricht es über mich herein? Oder rennt es mich über den Haufen?
Das wichtigste Ziel, welches es zu erreichen gilt, ist, so in Übereinstimmung mit sich selbst zu treten, um in seiner eigenen „ Mitte „ anzukommen. Denken, fühlen und reden aus dieser Mitte bringt Harmonie und wunderbare Gelassenheit.
Was versteht man unter glücklich sein?
Frei atmen können.
Der Körper ist leicht.
Du bist im Jetzt.
Dein Glück steckt andere an.
Dein Leben hat einen Sinn.
Du bist erfüllt von schöpferischer Kraft.
Dein Herz ist ganz warm und kräftig.
Dein Kampf ist vorbei, du wirst mit allem beschenkt.
Du bist nicht mehr allein, denn alles um dich herum beginnt zu leben.
Du hast viele kreative Ideen und die Kraft und den Mut, diese zu leben.
Du bist dankbar für alles, was du bisher erfahren hast.
Loslassen erleichtert – Handgeschriebenes
Loslassen von unseren Verhaltensstrukturen sind oft nicht einfach, denn dies hängt immer mit einer Veränderung zusammen, indem wir manchmal unsicher sind, wohin uns der Weg führt.
Eine gute Lösung ist oft das Handgeschriebene.
Ein Zitat aus der Zeitschrift „ Ma Vie „ Ausgabe Nr. 6 / 2016 schreibt folgenden Artikel:
Eine direkt Verbindung vom „Herz zur Hand“. Die Bewegung der Hand bringt auch etwas in uns in Bewegung und schenkt Vertrauen. Handgeschriebenes macht das Leben persönlicher, herzlicher und wärmer. Dies gilt auch, wenn wir an oder für uns selbst schreiben.
Das Schreiben von Hand hat eine Kraft, manchmal sogar eine Macht und ganz bestimmt auch einen Zauber. 89 Prozent sind der Meinung, dass Handgeschriebenes von besonderem Wert ist. Das Schreiben mit der Hand kann helfen, das Leben ein wenig zu ordnen. Seine Gedanken nieder zu schreiben ist wie den Kleiderschrank aufräumen. Wir sortieren. Alles, was auf dem Papier in meiner eigenen Schrift steht, bin ich.
Das Handgeschriebene schenkt uns oft eine ganz besondere Klarheit und hilft Informationen zu verarbeiten. Alleine das Aufschreiben hilft irgendwie den Stoff zu verinnerlichen. Gesagtes und Gedachtes wird in Form gebracht und erhöht durch die Handschrift eine Botschaft, die von „ Herzen“ kommt, „ Schreiben“ ist eine Art Therapie. Handgeschriebenes schenkt uns Klarheit.
„ Wenn ich etwas sage, verliert es sofort und endgültig die Wichtigkeit, wenn ich es aufschreibe, verliert es sie auch immer, gewinnt aber manchmal eine Neue“.
Franz Kafka