Frage dich mal täglich 14 Tage lang:
Richte deine Aufmerksamkeit auf dein Gefühl in deinem Körper, personalifiziere es und sprich mit dem Gefühl – nimm es wahr:
Agieren statt reagieren: 5 Tipps zur Stressprävention
1. Ängste abbauen:
Wie bereits erwähnt, entsteht Stress grundsätzlich stets aus Angst. Versuchen Sie deshalb eben diese Ängste gezielt abzubauen. Manchmal reicht es dafür schon, sich nur einmal kurz Zeit zum Durchatmen zu nehmen. Auch die Vernunft kann durchaus hilfreich sein. Stellen Sie sich Fragen wie: Was kann schon schlimmstenfalls passieren, wenn ich die Aufgabe einen Tag später abgebe? Kann ich die Veranstaltung heute Abend nicht vielleicht auch einfach absagen? Allerdings liegen die Ängste manchmal auch viel tiefer verwurzelt. Dann wäre es eine Option, sich einen Psychologen oder Psychoanalytiker zur Hilfe zu nehmen, der gemeinsam mit Ihnen nach den Ursachen Ihrer Angst forscht und Ihnen hilft, Mechanismen gegen den Stress zu entwickeln. Sie werden sehen: Ohne Ängste lebt es sich entspannter, glücklicher und gesünder.
2. Besseres Zeitmanagement:
Einer der größten Stressfaktoren sowohl im Berufs- als auch im Privatleben ist der Zeitdruck. Sie können nun entweder lernen, besser mit dem Zeitdruck umzugehen, oder Sie vermeiden diesen in Zukunft. Wie? Durch ein realistischeres Zeitmanagement. Konzentrieren Sie sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben und lassen Sie Nebensächlichkeiten auch einmal links liegen. Planen Sie Ihre Tage im Voraus durch und schätzen Sie die benötigte Zeitspanne für Ihre Punkte auf der To-Do-Liste realistisch ein. Realistisch heißt: Sie brauchen in der Regel stets doppelt so lange, wie Sie im Voraus dachten. So haben Sie zudem wichtige Pufferzeiten gewonnen, wenn doch einmal ein dringender Anruf oder ein Notfall dazwischenkommen sollte. Planen Sie zudem auch bewusst Phasen der Entspannung in Ihren Tagesablauf ein.
3. Mehr Entspannung im Alltag:
Wo Anspannung ist muss nämlich immer auch ausreichend Entspannung sein. Was empfinden Sie als Entspannung? Eine Tasse Kaffee mit der besten Freundin? Eine lustige Fernsehserie? Meditation? Eine Massage? Finden Sie Ihre persönliche Oase der Entspannung und nehmen Sie sich bewusst Zeit dafür. So erlauben Sie Ihrem Körper und Ihrem Geist, sich ausreichend von dem Stress zu regenerieren und neue Energiereserven anzulegen. Seien Sie nicht so streng mit sich selbst: Sie möchten den verregneten Sonntag lieber vor dem TV verbringen als auf der Wanderung mit den Kollegen? Dann erlauben Sie sich das auch mal ohne schlechtes Gewissen. Sie selbst wissen schließlich am besten, was Sie wirklich brauchen.
4. Regelmäßige Selbstreflektion:
Allerdings können Sie das nur herausfinden, wenn Sie sich ausreichend in Selbstreflektion üben. Nehmen Sie sich einmal pro Woche oder auch täglich ein paar Minuten Zeit, um sich selbst auf den Prüfstand zu stellen: Fühlen Sie sich gestresst? Wo liegen die Ursachen? Wie können Sie das ändern? Sind Sie glücklich? Fühlen Sie sich gesund? Oder erschöpft? Je besser Sie sich selbst kennen lernen, desto weniger Stress werden Sie empfinden. Sie lernen zudem, Stress früher zu erkennen und zu eliminieren. Häufig sind es nämlich die Ansprüche, die wir selbst an uns stellen, welche schlussendlich den größten Stress auslösen.
5. Besinnung auf das Wesentliche:
Nehmen Sie sich deshalb regelmäßig Zeit, sich wieder auf die wesentlichen Dinge des Lebens zu konzentrieren. Müssen Sie wirklich jeden Tag zwei Überstunden machen? Ist die große Karriere das wichtigste Ziel in Ihrem Leben? Müssen Sie die perfekte Mitarbeiterin, Hausfrau und Mutter sein oder können Sie sich vielleicht auch eine Haushaltshilfe leisten? Seien Sie ein wenig versöhnlicher mit sich selbst und akzeptieren Sie auch Ihre Grenzen. Wenn Sie stets mit dem Idealbild mithalten möchten, das Ihr Partner, Ihr Chef, Ihre Kinder oder vielleicht sogar Sie selbst an sich haben, werden Sie sich früher oder später gestresst fühlen. Verabschieden Sie sich von der Perfektion oder von allzu hoch gesteckten Zielen. Schlussendlich, geht es Ihnen doch gut, solange Sie gesund sind, ein Dach über dem Kopf haben und eine liebende Familie. Kennen Sie das schöne Sprichwort: „Too blessed to be stressed“?
Auf die Stressprävention folgt der Stressabbau
Und was, wenn es dann doch einmal passiert ist? Dann müssen Sie wenigstens versuchen, den bereits entstandenen Stress effektiv abzubauen. Die Strategie hierfür können ganz unterschiedlich sein, je nach persönlichem Geschmack, Hobbies und Vorlieben. 73 % Prozent der Befragten gaben in einer Studie zum Beispiel an, dass ihnen Gespräche mit Familie, Freunden oder Kollegen beim effektiven Stressabbau helfen.
Selbstreflektion!
Selbsttest!
Woran erkenne ich, wenn mein EGO mein Handeln bestimmt?
Bertachte doch einmal dich und dann den Werdegang deiner Eltern. Was hast du ähnlich gemacht? Was hast du allein auf ihren Rat hin gemacht?
1. Finde einen gemeinsamen Fehler von dir und deinen Eltern, einen den du heute definitiv als Fehler betrachten würdest?
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2. Erinnere dich, welche Umstände bei dir zu diesem fehlverhalten geführt haben? Womöglich entdeckst du weitere Überschneidungen, die bereits im Vorfeld des Ereignisses erkennbar gewesen wären.
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3. Wie hättest du womöglich in der Situation damals reagiert, wenn dich keiner manipuliert hätte? Ohne Ratschläge, Ermahnungen und Vorwürfe.
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4. Wie hättest du gerne reagiert? Nicht aus heutiger Sicht, sondern damals, was wäre dir eigentlich als richtig erschienen?
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5. Welchen Ratschlag würdest du jemandem geben, der sich in einer vergleichbaren Situation befindet?
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6. Betrachte das Geschehene nicht als Fehler, sondern aus einer positiven Perspektive: Dein EGO hat dein ICH wachgerüttelt und reanimiert.
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7. Wie wird dein ICH künftig mit solchen Situationen umgehen können?
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Veränderung: Selbsttest:
Bin ich bereit für eine Veränderung / Paradigmenwechsel?
Beantworte die Frage mit einem Punktesystem, für Dich:
1 Punkt = trifft nie zu / 2 Punkte = trifft selten zu / 3 Punkte = 50 : 50
4 Punkte = trifft meistens zu / 5 Punkte = trifft absolut zu
20 Fragen: beantworte für dich selbst, sei ehrlich zu dir
1. Mein Leben schreit nach einer Veränderung
2. Ich habe ernste Beziehungsprobleme bzw. ich bin unglücklicher Single.
3. Mein Job kotzt mich an. Jeden Morgen ist es eine Qual, aufzustehen und zur Arbeit zu gehen.
4. Wenn ich in meine Zukunft blicke und alles so weitergeht wie bisher, werde ich ein glücklicher Mensch sein.
5. Ich würde mich so gerne verändern, traue mich aber irgendwie nicht.
6. Ich fühle mich eingeengt in meiner Lebenskorsett.
7. Mein Einkommen könnte deutlich höher sein.
8. Respekt, Anerkennung und Liebe sind Begriffe, die ich nur vom Hörensagen her kenne.
9. Ich befinde mich aktuell in einer Lebenskrise.
10. Das Bedürfnis, mich selbst zu verwirklichen, war nie größer als jetzt.
11. Viele Menschen raten mir dazu, etwas zu verändern.
12. Ich glaube, dass ich deutlich mehr erreichen kann, als bisher.
13. Ich bin bereit, ab sofort auch mal ins Risiko zu gehen.
14. Wenn ich abends im Bett liege, blicke ich auf einen öden Tag zurück.
15. Mein Sexualleben ist alles andere als befriedigend.
16. Ich bin mehr Mitläufer als Anführer, wäre aber gerne Anführer statt Mittläufer.
17. Hier und heute lege ich den Schalter auf Neustart.
18. Selbst wenn ich im ersten Versuch auf die Schnauze falle, ich bin bereit, eine größere Veränderung zu wagen.
19. Ich würde alles dafür geben, meine unerfüllten Träume auszuleben.
20. Bis Jahresende werde ich bereits eine oder mehrere große, entscheidende Veränderungen in meinem Leben umgesetzt haben.
Auswertung: 20 – 35 / 36 – 69 / 70 – 100 Punkte 20 =Minimal / 100 = Maximale Punkte
Mein persönliches 14 – Schritte – System!
1. Werde selbstbewusster, indem du dir deiner selbst bewusst wirst.
2. Erkenne deine eigenen Bedürfnisse und gestehe sie dir ein.
3. Definiere deine Träume und Ziele und mache sie zur Priorität.
4. Nutze deine Fähigkeiten und schöpfe dein Potenzial aus.
5. Visualisiere dein Ziel und setzte es Stück für Stück in die Tat um.
6. Eigne dir Wissen an, das du für die Umsetzung deines Vorhabens benötigst.
7. Stell dich deinen Ängsten und räume sie aus dem Weg.
8. Sei mutig und traue dich, Risiken einzugehen.
9. Stehe für dich selbst ein, auch wenn andere dich kritisieren.
10. Siehe Hindernisse als willkommenen Herausforderungen an.
11. Lebe selbstbestimmt und übernimm Verantwortung für dein Leben.
12. Arbeite an deiner Resilienz und an deinem Selbstwert.
13. Finde dein persönliches Ventil, das dich in Krisensituationen erdet.
14. Such dir einen Kraftspender / Kraftort, der dich motiviert und energetisiert.
( z.B. Natur, Sport, Kunst, Familie…)
Frage dich mal täglich 14 Tage lang:
Richte deine Aufmerksamkeit auf dein Gefühl in deinem Körper, personalifiziere es und sprich mit dem Gefühl – nimm es wahr:
Welches Gefühl spüre ich?
Wo spüre ich das Gefühl am Körper?
Bringt es mir Unruhe – wie reagiere ich darauf?1
Wo spüre ich was? Was passiert? Frage dich immer wieder
Welche Fähigkeiten und Stärken und Talente habe ich wirklich?
Was hat das mit mir zu tun? Um was geht es hier wirklich?
Was will ich selbst in dieser Situation haben oder sein?
Was will ich selbst wirklich?
Was kann oder muss ich dazu tun, damit das Realität ist? Ralf Bihlmeier
Was fehlt aus meiner Sicht in meinem Leben?
Was ist mein persönlicher Lebenstraum?
Was möchte ich Sein oder Tun?
Was würde im extremsten Fall geschehen?
Ist es wirklich die einzige Möglichkeit, die es gibt, um Geld zu verdienen, oder zu leben?
Kannst du dir vorstellen, auch anders zu reagieren?
Kannst du dir vorstellen, andere Möglichkeiten zu realisieren?
Gibt es etwas, was mir immer wieder Kraft und Energie kostet?
Was brauche ich um kraftvoll und souverän dieser Situation zu begegnen?
Will ich wirklich diese Veränderung?
Ist das wirklich meine Überzeugung?
Was passiert mit meinem Körper, durch meine Überzeugungen?
Wie reagiert mein Körper, wenn ich an das glaube?
Wer wäre ich, ohne diesen Gedanken?
Bist du absolut sicher, dass es wahr ist? Byron Katie
Werteübung!
20 Persönliche Werte, die gebraucht werden um glücklich zu sein!
Situationen – nur für sich selbst!
Meine Werte
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Affirmation:
2 Minuten Zeit geben
Danach 15 davon streichen lassen – 2 Minuten
Von den restlichen 5 einen Satz erstellen lassen
Satz durchlesen und fühlen lassen, spüren, evtl. auch auf den Bauch legen oder unter das Kopfkissen legen
Was macht dieser Satz in deinem Körper?
Was löst es für ein Gefühl aus in deinem Körper?
3 x täglich durchlesen und auf den Körper achten