Bilder von Cindy Dale

 

Weise Menschen aus dem Osten wissen schon seit Jahrtausenden, dass der menschliche Körper nicht nur auf physischer Ebene existiert. Vielmehr besteht er aus purer Lebensenergie, die durch sieben Zentren unseres Körpers fließt!

 

 

Was sind Chakren? 

Chakras sind Energiezonen des Körpers. Jedes Chakra beeinflusst den Körper auf einzigartig, physische, emotionale, mentale  und spirituelle Weise. Wissenschaftlich erwiesen versorgen die Chakras den physischen Körper mit Energie von außen und zwar über das Nadi- System, einen Kreislauf, der feinstofflichen Energie im ganzen Körper verteilt.

Chakras liegen an den Hauptverzweigungen des Nervensystems. Sie fungieren als Sammel- und Umwandlungsstadion sowohl für feinstoffliche oder metaphysische, konkrete oder biophysische Energie. Das Chakrensystem besteht meist aus sieben Hauptchakras, die vom Steißbein bis zum Scheitelpunkt des Kopfes, entlang der Wirbelsäule aufgereiht sind. Das sind die Kraftzentren, die „ das Ich in Mir“ steuern und stehen in Verbindung mit den  Energiemeridianen des Körpers. Jedem Chakra werden Organe zugeordnet und sie bestehen aus Regenbogenfarben. Chakren gehören zu den sensibelsten „ Schaltstellen“ unseres Körpers

Laut den östlichen Ansichten fließt unsere Lebensenergie durch bestimmt Kanäle. Sie nährt nicht nur unseren physischen Körper, sondern auch unser geistiges, emotionales „ Ich „. Diese Kanäle laufen an sieben Punkten des sogenannten subtilen Körpers zusammen, den „ Chakren“. Sie befinden sich entlang der Wirbelsäule, transformieren die Lebensenergie und  stellen sie dem Organismus zur Verfügung.

Fließende Energie: Die Kanäle versorgen auf Energieebene sogar die entferntesten Zellen, genauso wie das Blutgefäßsystem, das  gesamte Gewebe im Körper mit Sauerstoff versorgt. Wir haben Venen und Arterien, aber eben auch zwei Hauptenergieflüsse: den Sonnen- und den Mondkanal. Die warme Sonnenenergie aktiviert das Nervensystem, die Mondenergie hingegen wirkt beruhigend auf die Neven. Auch negative Gedanken beeinflussen demnach den Energiefluss und es bilden sich Blockaden. Anspannung bedeutet immer, dass die Energie irgendwo stockt. Unsere Gedanken und unser körperlicher Zustand hängen direkt zusammen. Das eine kann nicht vom anderen getrennt werden. Wird die Aufmerksamkeit regelmäßig nach innen gerichtet, können wir mit der Zeit sensibler werden und spüren, wie die Energie durch die Chakren fließt. Wenn wir uns allerdings immer nur auf unsere äußereKörperhülle konzentrieren, merken wir mit der Zeit, dass es uns nicht gut geht oder dass uns etwas fehlt.

                                                                                 

 

 Das Wurzelchakra

 

Das Wurzelchakra steht für Sicherheit, Stabilität, Vertrauen und Lebenswillen. Ist der Energiefluss in diesem Chakra gestört, können Egoismus, Aggressivität, aber auch Existenzängste entstehen. Dieses Chakra versorgt Dickdarm, Beine und Füße mit Energie. Seine Farbe ist „ ROT“.

 

Das Sakralchakra!

Dieses Energiezentrum ist vor allem den Geschlechtsorganen zugeordnet. Es steht für Sexualität, Kreativität und schöpferische Lebensenergie. Bei Störungen in diesem Chakra sind wir voller unerfüllter Wünsche, fallen leicht in Abhängigkeit, sind eifersüchtig und ängstlich. Auf der physischen Ebene wirkt sich diese Chakra vor allem auf die Geschlechtsorgane, aber auch auf Blutkreislauf, den Lymphfluss und die Nieren aus. Seine Farbe ist „ ORANGE“

 

Das Nabelchakra!

Das Nabelchakra steht im Zusammenhang mit Wünschen, Macht, Kontrolle und Identität. Menschen, bei denen dieses Chakra stark ist, stecken voller Energie. Ein zuviel an Energie, kann sich jedoch als Eifersucht, Machtbesessenheit und in Aggression äußern.  Energiemangel oder schwacher Energiefluss führen zu Unsicherheit, Selbstmitleid, übermäßiger Sentimentalität und Schlafstörungen. Körperlich wirkt sich dieses Chakra auf die Verdauung, den Magen, die Leber und die Milz aus. Gastritis, Sodbrennen und ähnliche Beschwerden deuten darauf hin, dass im dritten Chakra eine Blockade sitzt. Seine Farbe ist „ GELB“

 

Das Herzchakra!

Es verbindet die oberen und die unteren drei Chakren zu einer energetischen Einheit. Es steht in Zusammenhang mit Liebe, Freude, Selbstlosigkeit und Mitgefühl. Wenn die Energie hier kraftvoll durchströmt, können wir uns ohne Worte mit anderen Menschen verbinden, Wärme spüren, offen und tolerant sein. Störungen im Herzchakra manifestieren sich in Egoismus, Allergie, Asthma und Herzbeschwerden. Das vierte Chakra beeinflusst Lunge, Herz und das Immunsystem. Es hat die Farbe

 „ GRÜN“

 

Das Kehlkopfchakra!

Es verbindet das Herzchakra mit den Chakren des Kopfes und liegt zwischen Gefühlen und Gedanken. Außerdem hängt es mit Kommunikation zusammen, der Konzentration und der Lernfähigkeit. Wenn es zu stark ausgeprägt ist, sind wir dominant, spielen mit unserer Macht und manipulieren andere. Ein Mangel hingegen verursacht Schamgefühle, Unsicherheit und Konflikte .Ein gestörter Energiefluss äußert sich als Krächzen in der Stimme. Es können auch Probleme mit der Schilddrüse, Halsentzündungen, Zahnprobleme und Sprachstörungen auftreten. Seine Farbe ist „ HELLBLAU“

 

Das Stirnchakra!

Das Stirnchakra wird als drittes Auge bezeichnet und befindet sich zwischen den Augenbrauen in der Stirnmitte. Es stellt unser geistiges Zentrum dar, das Einsicht und Bewusstsein ermöglicht. Mit ihm ist die Intuition eng verbunden. Damit das Chakra optimal funktionieren kann, muss die Energie durch alle anderen Chakren frei fließen. Energieblockaden äußern sich als Angst, Ziellosigkeit, Gedankenlosigkeit, Kopfschmerzen, Migräne und Erkrankung der Sinnesorgane. Sein Farbe ist„ Blau“

 

Das Kronenchakra!

Dieses Chakra steht für ein reines Gewissen und Erleuchtung. An ihm tritt die kosmische Energie in uns ein. Wir erreichen Glückseligkeit, tiefen inneren Frieden und fühlen uns mit allem vereint. Seine Farbe ist VIOLETT"und Weiss"

 

ERDE DICH!

So Geht's:

Gehe raus in die Natur und suche dir einen schönen Platz, an dem du für eine Weile ungestört sein kannst, zum Beispiel auf einer schönen Wiese, im Wald oder an einen Lichtung.

Im Sommer kannst du diese Übung gerne barfuß durchführen.

Komme in einen entspannten aber festen Stand, stelle dich hüftbreit hin so das du das Gefühl hast richtig stabil zu stehen. Spüre wie deine Füße im Boden verankert sind. Lasse nun deinen Atem tief und entspannt in deinen Körper fliessen bis in die Zehenspitzen hinein. Schließe deine Augen und richte nun die Aufmerksamkeit auf deinen Atem und nach Innen. Spüre deinen Atem und deine Empfindungen. Achte nicht auf eventuelle Geräusche, sie sind jetzt nicht wichtig, lausche in dich hinein. Beobachte alles, was du jetzt wahrnehmen kannst, ohne es zu bewerten. NImm es einfach wahr.

Konzentriere dich nun auf deine Füße und stelle dir vor, das sie sich im Boden verwurzeln können. Spüre wie dich die Erde trägt und hält. Vielleicht spürst du sogar, dass eine angenehme Energie von der Erde aus an deine Füßen abgegeben wird und  durch deinen Körper fließen kann. Genieße dieses Gefühl des Getragen werdens. Stelle dir vor, wie diese Erdenergie von deinen Füßen bis zum Scheitel fließt, vielleicht auch bis zur Sonne hinauf, und wieder hinunter zu den Füßen. Mache dir bewusst, dass du immer von der Erde und Natur getragen bist. Sie hält dich. Lade ein Gefühl der Stabilität in dein Herz ein und lade deinen Ruhepol auf.

Mache diese Übung so lange du möchtest. Du kannst alles an die Erde abgeben was du möchtest und wieder aufladen in deiner inneren Stabilität. atme immer ins Herz ein und fühle dich getragen. Spüre zum Schluß nocheinmal wie sich deine Füße im Boden stark verwurzeln und dann bewege deinen Körper wieder. Öffne die Augen und atme tief ein und aus, komme zurück ins Hier und Jetzt.

Viel Spass dabei!